Deutsche Verlagsanstalt Stuttgart, 1914-28

Nachl. C.H. Becker, Rep.92. Becker D. Nr. 2976

59. DVA an C.H.B., Bonn Stuttgart, 24.9.1914

(Maschinenmanuskript)

Sehr geehrter Herr Professor!

Wir senden Ihnen anbei per Eilboten zwei Abzüge Ihres Beitrages für unsere Flugschriftensammlung „Der deutsche Krieg: Deutschland und der Islam.“ Im Auftrag von Herrn Dr. Jäckh in Berlin W 35, Schöneberger Ufer 36a, möchten wir Sie bitten, das von Ihnen korrigierte Exemplar so rasch wie möglich an diesen Herrn zu senden; da wir das Heft schon übermorgen in 8 Tagen verschicken, ist dringend Eile geboten und wir sind Ihnen außerordentlich zu Dank verpflichtet, wenn Sie die Korrektur des Artikels umgehend per Eilboten nach Berlin senden.

In ausgezeichneter Hochachtung ergebenst DVA (zwei unleserliche Unterschriften)

 

60. C.H.B. an DVA. (Bonn?), 28.9.1914

(Maschinenkopie)

Sehr geehrter Herr!

Gestern Sonntag früh erreichte mich Ihre Korrektursendung und zwei Stunden danach Ihr Brief. Wunschgemäß habe ich noch am gleichen Tag die Korrektur erledigt und als Eilbrief an Herrn Dr. Jäckh weitergesandt.

Ich benutze die Gelegenheit Sie zu bitten, das mir zustehende Honorar dem Hülfsfond für Ostpreußen zu überweisen.

Mir selbst bitte ich für meine Rechnung incl. der mir zustehenden Freiexemplare im Ganzen 50 Stück meiner Flugschrift zu schicken.

Mit vorzüglicher Hochachtung ergebenst (CHB)

 

61. DVA an C.H.B., Bonn Stuttgart, 30.9.1914

(Maschinenmanuskript)

Sehr geehrter Herr Professor!

Wir danken verbindlichst für Ihr Schreiben vom 28.ds.Mts., aus dem wir gerne ersehen haben, daß Sie die Korrektur Ihres Beitrages noch am Sonntag an Herrn Dr. Jäckh in Berlin abgesandt haben.

Wir haben auf Ihren Wunsch hin unserer Berliner Filiale Anweisung gegeben, das Ihnen für Ihren Beitrag zustehende Honorar dem Hilfsfond für Ostpreußen zu überweisen.

50 Exemplare Ihrer Flugschrift, einschließlich der 15 freien Exemplare, hoffen wir Ihnen am Samstag zusenden zu können.

Wir empfehlen uns Ihnen in ausgezeichneter Hochachtung als Ihre ergebene DVA

(gez.) Hugo Wagner (zweite Unterschrift unleserlich)

 

62. DVA an C.H.B., Bonn Berlin, 2.10.1914

(Maschinenmanuskript)

Hochgeehrter Herr Professor!

Wir beehren uns Ihnen mitzuteilen, daß wir das Honorar von M(ark) 100,- für Ihren Beitrag zu unserer Flugschriftensammlung „Der Deutsche Krieg“, „Deutschland und der Islam“ dem Herausgeber der Sammlung, Dr. Jäckh, hier, zur Überweisung an den Hilfsfond für Ostpreußen ausbezahlt haben. Gegen diese Honorarzahlung geht nach den Vereinbarungen mit dem Herrn Herausgeber die Arbeit mit unbeschränkten Verlagsrechten in unseren Besitz über.

In dem wir Ihnen für diesen Beitrag auch unsererseits verbindlichen Dank aussprechen, empfehlen wir uns Ihnen mit vorzüglicher Hochachtung DVA (gez. Unleserlich)

 

63. DVA an C.H.B. Stuttgart, 18.11.1926

(Maschinenmanuskript)

Hochgeehrter Herr Minister!

Im Namen und Auftrag unseres Autors, Herrn Professor Dr. Hermann Stegemann, beehren wir uns, Ihnen ein Exemplar seines „Trugbilds“ zu übersenden. Herr Professor Dr. Stegemann fühlt sich hierzu durch Ihre auf dem Historikertag in Breslau gehaltene bedeutsame Rede über historische Aufgaben der Gegenwart besonders veranlaßt.

In vorzüglicher Hochachtung ergebenst DVA (gez.) G.Kipper

Anmerkung Beckers: Danken an Prof. Stegemann.

Anmerkung 2: Auf Anordnung des Herrn Ministers ablegen. Duwe 23.3.

 

64. C.H.B. an DVA. (Berlin), 12.4.1928

(Maschinenkopie)

Der Deutschen Verlagsanstalt in Stuttgart

Sage ich für die freundliche Übersendung des Buches „Johannes Miquel“ von Wilhelm Mommsen1 meinen besten Dank.

In vorzüglicher Hochachtung (CHB)

Anmerkung Beckers: Rücksprache wegen Brief an Mommsen. B 14.4.


1 Wilhelm Mommsen *1892, Historiker, Enkel von Theodor Mommsen, wurde 1929 Professor in Marburg.

Werke: Bismarcks Sturz und die Parteien (1924), Johannes Miquel (1928), Die politischen Anschauungen Goethes (1948), Größe und Versagen des deutschen Bürgertums 1848/49 (1948), Stein, Ranke, Bismarck (1954)

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